RTL hat eine zweite Staffel von “Teenager außer Kontrolle” produziert.
Sie saufen, sie kiffen, sie klauen und machen auch sonst alles, was der liebe Gott verboten hat. Jetzt gibt es für diese vier Teenager nur noch einen Ausweg um von der schiefen Bahn runter zu kommen… […]
Sie klauen, trinken, nehmen Drogen, sind aggressiv –kurz: sie sind außer Kontrolle und ihre Eltern wissen nicht mehr, was sie tun sollen. Acht verhaltensauffällige, schwer erziehbare Jugendliche werden auf Wunsch ihrer Eltern einer ungewöhnlichen Therapie in der freien Natur unterzogen. Im US-Bundesstaat Oregon, weit weg von Zuhause, weit weg von der Zivilisation, weit weg von all den gewohnten negativen Einflüssen bekommen die Teenager eine Chance auf eine neue Zukunft. Im Wildnis-Therapieprogramm der Organisation Catherine Freer unter der Leitung von Cheftherapeutin Annegret Noble unterziehen sich die Jugendlichen einer erlebnispädagogischen Verhaltenstherapie in der freien Natur. Dabei sollen sie alte Verhaltensmuster ablegen, ein neues Selbstwertgefühl und eine positive Lebensperspektive gewinnen.
Bizarr, wie manche Eltern ihren Kindern gegenüberstehen als ob es vom Himmel gefallene Fremde wären. Fremde Verbrecher. Verbrecher vom Mars. Und die Eltern haben damit nichts zu tun. Warum auch. Das bezieht sich nicht speziell auf die RTLinszenierten Familien. Das gibt es ja in meiner Umgebung genau so auch. Als ich mal für eine Recherche über Jugendgefängnisse mit Eltern sprach, kamen genau die selben Reaktionen. In dem netten Film mit John Cusack, der mit dieser Einstellung spielt, ist das Kind wenigstens tatsächlich ein einigermaßen Fremdes und das Marsmenschsein verliert sich mit dem Übernehmen von Verantwortung. Was ist los mit diesen Eltern?